Donnerstag, 18. September 2008

zicos hockey-anekdoten: "fowlers zweites mal"



es war an einem geschmeidigen, schrägen eishockeytag, zu einer zeit, als hans zach noch bei der schweinemast weilte, torhüter schutztaucherbrillen trugen und …

teal fowler als video-coach von team usa bei der weltmeisterschaft in österreich zugegen war. die us-boys hatten lettland gerade noch so durch zwei treffer von mark parrish in einem engen match mit 3:1 besiegt, als teal, die ehemalige iserlohner rampensau, an einer innsbrucker theke lehnte und sich ein kühles blondes bestellte.
urplötzlich krachte eine hand von hinten auf fowlers rechtes schulterblatt, „das“ teal drehte sich um und sah mitten in einen lichten oberlippenbart und in ein dunkel und ernst blickendes augenpaar.
„oh oleg my friend!“, stammelte fowler, an dessen kopf sich lettlands damaliger co-trainer und freiburg-legende oleg znaroks vor jahren die hand gebrochen hatte. znaroks konterte und ballte die rechte faust: „ich habe dir gesagt, dass wir uns irgendwann noch ein zweites mal sehen werden!“ – in teal belegten die jagdszenen das kopfkino, die er in den aufeinandertreffen seiner iserlohner hühnchen gegen olegs wölfe mit seinem nicht ganz so sauberen spiel ausgelöst hatte.
vier jahre später kommentierte fowler den folgenden ablauf so: „im ersten moment habe ich echt schiss bekommen und ehrlich: ich war sehr froh, dass oleg nur spaß machte!“ - der abend jedenfalls endete versöhnlich mit zwei kühlen blonden, einem grinsenden oberlippenbart und einem sichtlich erleichterten teal, der mir am selben abend noch ins ohr flüsterte: „schöne anti-teal-fowler-homepage hast du da damals übrigens gemacht!“

so hatte sich wieder einmal eindeutig gezeigt:

eishockey muss spaß machen!

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